QUESTIONS & ANSWERS – der gig-blog-Fragenkatalog 185 mit DIE SELEKTION

Foto: Promo

Unglaublich, aber wahr: Wir haben zwar schon x-mal über Die Selektion berichtet, aber sie haben noch nie unser Q&A ausgefüllt. Da ist der Auftritt beim ESxSW am kommenden Samstag im Komma doch eine wunderbare Gelegenheit, die weitgereisten Elektro-Waver um ein paar Einblicke in die Bandgeschichte und das Tourleben zu bitten.

Keine Band ohne Gründungsmythos. Wie ist eurer?
Bei unseren Proben musste es so dunkel wie möglich sein. Im Probenraum des Komma Esslingen haben wir nachts den Bewegungsensor des Lichts abgeklebt, Molton vor die Fenster gezogen und so war es stockdunkel da drin. Dort wurde Die Selektion zu dem, was sie früher war, heute ist und immer sein wird.

Wie würdet ihr eure Musik jemandem beschreiben, der sie noch nicht gehört hat?
Immer im Wandel und niemals am Ziel. Irgendwo zwischen Depeche Mode, Malaria, Nitzer Ebb und frühem Techno. Aber auch das selbstbetitelte Genre „Prosecco Wave“ passt ganz gut zu dem, was wir machen.

Oder: Wenn eure Musik ein Gericht wäre, welche Zutaten sind enthalten?
Ich glaube, wir wären eher ein Getränk, eines aus vergorenen Trauben mit Kohlensäure.

Was war euer schönstes Konzert?
Als Hannes in Paris auf Tour zu unserem zweiten Album Cremant aus seiner Trompete getrunken hat, war eins von unzähligen Highlights. Je weiter weg wir spielen, desto unglaublicher erscheinen uns manche Shows, so zum Beispiel unsere Konzerte in Vancouver, Moskau, Bogota und generell die ganze Lateinamerika-Tour dieses Jahr. Ebenso unsere vielen Konzerte auf Booten und Schiffen in Paris, Krakow, Lyon, Bratislava. Aber unsere Musik zieht eigentlich immer ein tolles Publikum an und alle Konzerte sind besonders.

Wo würdet ihr gerne mal spielen?
Irgendwie weiß man das immer erst so ganz genau, wenn man dort ist.

Das perfekte Konzert in drei Worten.
LAUT, VOLL, HEIß

Euer peinlichster Moment auf der Bühne?
Uns ist nichts peinlich auf der Bühne, aber wenn sich Luca beim ersten Song vor 1000 Gästen in Mexico City die Bänder reißt, kann das schon stressig sein. Das Konzert wurde natürlich in voller Länge gespielt.

Worauf freut ihr euch am Beginn einer Tour? Und worauf am Ende?
Live zu performen, einfach alles zu geben. Wir arbeiten gerne mit den örtlichen Teams in jeder Venue und wenn man von 0 auf 100 für eine Nacht Teil von diesem Team wird, ist das so gut. Am Ende einer Tour … Ruhe, Ruhe und Ruhe! Je kürzer eine Tour, desto intensiver, zumindest ist das bei uns so und da wir meist kurze Touren spielen wird bis aufs letzte alles rausgeholt.

Welche Dinge habt ihr immer auf Tour dabei?
Wir lieben Kleinigkeiten und meist werden kleine Dinge auf Tour zu Glücksbringern, aber Lucas Stoffschweinchen darf nie fehlen.

Mit welchem Detail auf dem Hospitality Rider fordert ihr die Veranstalter heraus?
Manche trauen es uns eventuell nicht zu, aber das alkoholfreie Bier auf unserem Hospitality Rider hat in manchen Ländern schon für Verwunderung gesorgt.

Womit kann euch ein Publikum nerven? Und womit motiviert es euch zu Höchstleistungen?
Es gibts nichts besseres als ein Publikum, dass uns an Energie übertrifft. Wenn wir uns auf der Bühne anlachen, dann ist die Stimmung am Kochen. Wenn Luca keine Ansagen machen will und wenn die Getränke schon früh aus sind, dann ist noch Luft nach oben. Wenn alle Tanzen freut uns das natürlich am meisten und wenn nicht, viel Nebel und wenig Licht!

Was für Musik würdet ihr machen, wenn es Elvis nicht gegeben hätte?
Dann wäre vermutlich Samuel für seinen Hüftschwung berühmt geworden.

Welchen deutschsprachigen Schlager könnt ihr komplett mitsingen?
Da gibt es diesen Titel “St. Leonhard”, den können wir in- und auswendig.

Welchen Beatles-Song würdet ihr gerne anständig covern?
Das würden wir nicht so gerne, aber „Norwegian Wood“ ist ein toller Song.

Der schönste Lovesong heißt …
„Dance me to the End of Love“ von Leonard Cohen.

In welcher Band (außer eurer eigenen) würdet ihr gerne mitspielen?
Depeche Mode

Und welcher Song bringt euch sofort auf die Tanzfläche?
Nitzer Ebb – „Join In The Chant“

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