Vorschau: PSYCH IN BLOOM, 25.-28.05.2023, Komma Esslingen (Teil 2 von 2)

Psych in Bloom

Grafik: Psych in Bloom

In knapp einer Woche startet das PSYCH IN BLOOM Festival und es ist höchste Zeit für unsere zweite Runde mit Band-Vorstellungen. Wer die zehn Acts der ersten beiden Tage hinter sich hat, darf sich jetzt auf 16 weitere Bands freuen, die immer im Wechsel auf den zwei Bühnen im Komma spielen.

Samstag, 27.05.2023: Festival-Tag 2 im Komma


Der Samstag beginnt gleich mit einem Highlight. Die Neo-Krautrocker Zement stehen unter anderem in der Tradition von NEU! und Föllakzoid und dürften mit ihren genregrenzen-sprengendem Sound ohnehin schon einen mächtigen Auftakt schaffen, zusammen mit den Visuals von Hannah Grünewald wird daraus ein Multimedia-Spektakel.
 


Lucy Kruger & the Lost Boys muss man hier wohl kaum noch vorstellen. Schon zweimal hat uns die gebürtige Südafrikanerin mit ihrem düsteren Slowcore komplett in ihren Bann gezogen. Nun steht sie mit ihrem neuen, äußerst intensiven Album „Heaving“ auf der Bühne.
 


Tren Go! Sound System aus Portugal ist eine dieser faszinierenden One-Man-Bands, die mit Loopmaschinen und viel Elektronik komplexe Musik erschaffen. In diesem Fall sind es vielschichtige, psychedelische Soundwände mit Gitarre und Effektgeräten.
 


Gig-Blog-Liebling Levin Goes Lightly wird auf dem Festival unter dem Motto “Levin Goes Levin Goes Levin Goes Levin Goes Levin Goes Lightly” eine einmalige Performance bisher nicht gehörter Songs auf die Bühne bringen. Wir sind mächtig gespannt angesichts dieser Ankündigung.
 


Auch über die vier Schwedinnen von Maidavale haben wir bereits mehrfach berichtet. Kraftvoller Psychedelic Rock mit Sixties Touch und eine intensive Performance sind garantiert. Auf dem Festival wollen sie ganz neue Titel zum Besten geben.
 


Floating Spectrum ist das Projekt der in Berlin lebenden Chinesin Mei-Fang Liau. Mit selbst entwickelten Synthesizern schafft sie schwebende Klangskulpturen zwischen Ambient und Drone.
 


Zum Abschluss des Samstagsprogramms werden die Aachener Krautrock-Altmeister Electric Orange eine ihrer seltenen experimentellen Live-Performances zu Gehör bringen.

Sonntag, 28.05.2023: Festival-Tag 3 im Komma


Der Sonntag startet um 18:00 Uhr mit den Synth-Pop-Minimalisten Perigon. Ähnlich wie Levin Goes Lightly am Vortag werden sie als „Commissioned Music“ ein einmaliges Arrangement brandneuer Songs präsentieren
 


SHIBULI ist das gemeinsame Projekt von Michael Fiedler und Laboratoire de Herb. Wir dürfen uns auf eine Impro-Session als Dialog zwischen Analog-Synthesizer und Real-Time-Processing und -Looping freuen. Eine musikalische Wundertüte.
 


The Magic Castles aus Minneapolis werden danach mit ihrem psychedlisch angehauchten Folk-Rock auf der großen Bühne stehen. Das „Verschmelzen von Harmonien klirrender Gitarre und Farfisa-Orgeln zu einem berauschenden Klangfeuerwerk“ verspricht die Ankündigung des Psych in Bloom. Wir sind gespannt.
 


Fabre, das ist das Duo Lisa Biedlingmaier und Moritz Finkbeiner. Eifrigen Konzertbesuchern sind beide keine Unbekannten, wenn auch Live-Auftritte eher rar sind. Eine musikalische Reise aus Sprechgesang und diversen Synthesizern, Effekten, Flöten und Percussions. Musikalische Einflüsse kommen aus der Psychedelic, Kraut-Elektronika, Dub, Prog, Kosmische Musik und Ambient.
 


White Hills aus New York vereinen Psychedelic, Noise und Postpunk zu einem Gebräu, das sie selbst als „Motorik Fuzz Rock“ bezeichnen. Dave W. and Ego Sensation eilt der Ruf besonders intensiver Live Performances voraus, was wir vor 10 Jahren schonmal bestätigen konnten.
 


John Scott aka Stereocilia, kommt aus Bristol und produziert mithilfe von Gitarren, analogen Synthesizern und Loops Klanglandschaften zwischen Drone, Psychedelic und Post-Rock.
 


Flying Moon in Space aus Leipzig erscheinen auf dem Londoner Label Fuzz CLub und sind aus einer Improviations-Session-Band entstanden. Sie präsentieren einen Mix aus Krautrock, Electronica, Indie und Techno und dürften nochmal für Bewegung auf dem Parkett sorgen.
 


Kondensator, dem Performance-Projekt aus Visuals des Raumdenkers Hanno Brau und elektronischen Sounds des Musikers Günter Schlienz, bleibt die Aufgabe für einen angemessenen Abschluss des Festivals zu sorgen.

Nachdem wir uns jetzt durch alle Künstler:innen durchgehört haben, können wir sagen: Die stilistische Vielfalt ist riesig, die Summe an musikalischen und visuellen Eindrücken aus insgesamt vier Tagen dürfte überwältigend werden. Und dabei haben wir das Rahmenprogramm aus Workshops, DJs und einer Lesung noch gar nicht erwähnt. Kurzum: Wir können uns kaum etwas besseres vorstellen, wo man das Pfingstwochenende verbringen könnte. Zumal uns die Macher:innen den Montag schlauerweise zur Verarbeitung und Erholung gelassen haben. Und wer immer noch keine Tickets hat, den verweisen wir hier nochmal freundlichst auf den Vorverkauf.

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