Das Galao retten!

Utidur im Galao

Foto: Steffen Schmid

Gibt’s noch irgendjemanden, der es nicht weiß? Das Galao, eine unserer liebsten Live-Locations, ist von der Schließung bedroht! Der Eigentümer verkauft die Immobilie. Die Tage des Galao, das demnächst eigentlich das fünfjährige Bestehen feiern will, scheinen gezählt. Soweit die Hiobsbotschaft. Die gute Nachricht dahinter: dem Galao-Wirt Reiner Bocka wurde ein Vorkaufsrecht eingeräumt. Allerdings bekommt ein Gastronom nur einen Kredit, wenn er ordentlich Bares mitbringt. Und wenn er es nicht hat, muss er es besorgen. Reiner, das Galao-Team und eine täglich wachsende Unterstützer-Schar haben eine Mordsaufgabe angepackt: 125.000 Euro aufbringen – und zwar bis April.

Und jetzt sind wir gefragt: als Fans und Freunde gepflegter Live-Musik haben wir zum ersten Mal die Chance, einen Club zu retten, und müssen ihm nicht, wie allzu oft in letzter Zeit, hinterherweinen. Ob als Kredit, direkt als Spende oder im Rahmen des heute gestarteten Crowdfunding-Projekts. Bei einer derart großen Fan-Gemeinde sollte die scheinbar unlösbare Aufgabe doch zu stemmen sein. Die Stuttgarter Zeitung berichtet jedenfalls, dass bereits 70.000 Euro beieinander sind. Das macht Mut für den Rest.

Und es sind nicht nur Besucher und Fans, die sich engagieren. Die Stuttgarter Musik-Szene hat spontan eine Riesen-Unterstützer-Party organisiert: am Montag, den 17. März, spielen Sea + Air, AnnaGemina, Roman Wreden, Maximilian Mengwasser, Hüttenzound und viele andere im Merlin für den Erhalt des Galao. Gibt es einen schöneren Rahmen für die Überreichung einer großzügigen Spende?

Kurzum: Möglichkeiten, das Galao zu retten, gibt es genug. Tut es und erzählt es weiter!

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