QUESTIONS & ANSWERS – der gig-blog-Fragenkatalog: Folge 48 mit KREISKY

Foto: Promo

Am 01.03. spielen Kreisky im Theaterhaus in Stuttgart. Zuvor waren die Jungs so nett, uns zu erklären, wo man in Wien das beste Wiener Schnitzel essen kann.

1. Was war Euer schönstes Konzert?
Gregor: Grade im letzten Jahr gab es einige echt lässige Konzerte… In Nürnberg wurde uns ein sehr guter Schweinebraten kredenzt, beim Dockville in Hamburg war das ganze Ambiente ein beeindruckendes und beim FM4-Fest in München hatte die Ösi-Bagage großen Spaß. Im Kohi in Karlsruhe zu spielen ist auch immer irgendwie besonders – mit 100 Leuten ist der Schuppen voll und schon nach dem ersten gespielten Ton ist man komplett durchgeschwitzt.

2. Wo würdet Ihr gerne mal spielen?
Franz: Eine Frankreich- oder eine Japantour. Das wär’s für mich.
Martin: Ich hab mir früher während der Sonntagsgottesdienste immer vorgestellt, wie es wäre, den Leuten mit der eigenen, ordentlichen Musik einmal ein bisschen Gas zu geben. Und dann zu sehen, wie sie reagieren. Mich hat aber nie wer gefragt, ob ich so was machen will.

3. Was war Euer schlimmstes Erlebnis im Studio?
Gregor: Wir sind in Klagenfurt, wo wir die letzten beiden Platten aufgenommen haben, mehrmals einem eher unansehnlichen österreichischen Politiker – keine Namen! – begegnet.
Martin: Neben einem Konzert in einer schönen Location ist ja wohl das Aufnehmen neuer Lieder im Studio einer DER heiligen Akte im Bandleben. Da gibt’s nicht viel, was nicht extrem lässig wäre.

4. Was für Musik würdet ihr machen, wenn es Elvis nicht gegeben hätte?
Gregor: Eine ziemliche “Zurück in die Zukunft”-Frage… Von daher eher unbeantwortbar.

5. Das Buch, das Euch am meisten berührt hat, heisst…
Martin: „Der Meister und Margarita“. Aber eigentlich nur die Teile, in welchen der Teufel und seine Kumpanen (Behemoth! Fagott!) beängstigend brillant inszenierte Unglücksserien auf die bürokratisierte kommunistische Gesellschaft loslassen.
Franz: „Der Erlkönig“ von Michel Tournier, „Earthly Powers“ von Antony Burgess, die Bücher von Russell Hoban.
Gregor: “Schöne Tage” von Franz Innerhofer, zum Beispiel.

6. Welchen Klingelton nutzt Ihr?
Franz: Die Werkseinstellung. Wie beim Keyboard.
Martin: Manchmal eigene Loops. Aber momentan sind alle aktuellen Handys hin, das letzte funktionierende ist aus 1999 und kann zum Glück nur klassisches Glocken-klingeln.

7. Der schönste Lovesong heisst…
Gregor: „Enthusiasm For Life Defeats Existential Fear“ von den Flaming Lips.
Martin: „I knew I´d want you“ von den Byrds bzw. „Thin White Rope“. Wegen der schönen Musik!

8. Welchen deutschsprachigen Schlager könnt ihr komplett mitsingen?
Franz: Abgesehen von den eigenen Schlagern: Etliche EAV-Titel. Ansonsten merk ich mir nur Refrains.

9. Boxer oder Schlüpfer?
Gregor: French Knickers
Martin: Hot Pants!

10. Welchen Beatles-Song würdet ihr gerne anständig covern?
Franz: Wieso?

11. Welche Fernsehsendung ist unverzichtbar?
Gregor: “Curb Your Enthusiasm” und die “Zeit im Bild 2”, eine Nachrichtensendung im Österreichischen Fernsehen.

12. Bitte erzählt uns euren Lieblingswitz.
Andreas Gabalier.

13. Beschreibt das perfekte Bühnenoutfit.
Franz: Auf jeden Fall sollten die Schuhe fast keine Sohle haben – fürs Ballerinagefühl.
Martin: Es sollen gut geschneiderte, möglichst taillierte Schnitte zur Anwendung kommen, mit Stoff von ausreichender Qualität, um der feierlichen Situation gerecht zu werden. Funktioniert mit Anzügen ganz gut.

14. Was ist Eure Lieblings-Süßigkeit?
Martin: Ganz klassisch- ich bin ein Punschkrapferltiger. Wahrscheinlich meine Sozialisation zum Alkoholismus, schmeckt immer noch.

15. Was wäre aus Euch geworden, wenn es nicht zum Musiker gereicht hätte?
Franz: Seriöser Wunschberuf: Literarischer Übersetzer.

16. In welcher Band (außer Eurer eigenen) würdet Ihr gerne mitspielen?
Gregor: In der E Street Band.

17. Was ist euer Lieblingsmusikinstrument?
Martin: Das Fagott. Ich kann‘s aber leider nicht spielen, wie auch alle anderen Blasinstrumente.

18. Das größte musikalische Genie (lebend oder tot)?
Martin: Ich mag keine Genies, ich mag verlorene Menschen, die ihren ganzen Frust in Liedform gießen können, das reicht mir vollkommen.

19. Die schönste Frau im Showgeschäft?
Franz: Barbra Streisand.

20. Was würdet Ihr mit einem unerwarteten Geldgeschenk von 1000 Euro anfangen, wenn Ihr es nicht für Alkohol, Zigaretten, Drogen, Urlaub oder Prostitution ausgeben dürftet?
Gregor: Verprassen!

21. Wo in Wien gibt es das beste Wiener Schnitzel?
Franz: Gasthaus zu den 2 Lieseln, Burggasse.
Gregor: Sagst du… Dort sind’s ja nur groß, die Schnitzeln. Besser sind’s in der Gastwirtschaft Schilling, im Cafe Hummel auch.
Franz: Absolut nicht. Obwohl ich zugebe, dass die Qualität ein bisschen runtergegangen ist, seit die Lieseln nicht mehr selber kochen. Etwas überschätzt ist dagegen das Figlmüller-Schnitzel. In erster Linie dünn.
Gregor: Ganz zu meiden sind die diversen Schnitzelhäuser, da wird das Schnitzerl in der Fritteuse, und nicht wie sich’s gehört in der Pfanne, gemacht. Eine schöne Schnitzelvariation ist übrigens das Kärntner Schnitzel in Kartoffelkruste, Fleischspeise und Beilage in einem…

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