ICELAND AIRWAVES, 17.10.2009, Reykjavik, Island

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Foto: Steffen Schmid

Am schlimmsten ist der Kater am Morgen danach. Die jungen Menschen wollen Konterbier. Viel Konterbier. Auch im 40-Grad-heißen Wasser der Blue Lagoon. Das milchigblaue Wasser ist Wellness pur. Drumherum schwarzer Lavastein, drinnen in der Blue Lagoon erst einmal Ruhe vom Festivaltreiben.

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Bis dann endlich mal das DJ-Pult aufgebaut ist. In der Blauen Lagune findet die Airwaves-Hangover-Party statt. „It’s the best place I’ve ever been“, sagt ein Amerikaner. Und: Er hat nicht übertrieben. Es gibt heißes Wasser von unten, Nieselregen von oben, kaltes Bier in der Hand und Electrohouse aus den Boxen.

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Es ist (zumindest für uns) der letzte Abend in Reykjavik. Und der natürlich zum Scheitern verurteilte Versuch, so viel wie möglich mitzunehmen an Eindrücken. Zum Schluss ein paar Impressionen: Ljósvaki macht alleine mit seinem Drumcomputer schönen Electropop.

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BB & Blake setzen auf die große Optik und auf Musik, die gerne ein bisschen wie die von The Kills wäre. Das gibt aber leider nur schöne Bilder. Musikalisch ist das eher langweilig.

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Man trifft hier abends in den großen Clubs oft auf Künstler, von denen man sich schon am Nachmittag in Kaffeehäusern und Plattenläden der Stadt einen ersten Eindruck machen konnte. Eberg ist zusammen mit Rosé von Sometime Feldberg. Ob sie da schon jemals waren? Ihre Musik könnte jedenfalls noch so manchen Indieberg erklimmen.

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Neben all den up-and-coming-Bands beim Airwaves ist aber auch ein bisschen Legendentum angesagt. Bei Ghostigital spielt Einar Örn von den Sugarcubes mit. Die Musik ist sehr brachial, sehr laut und mixt Rammstein mit Drum’n’Bass. Da darf man auch mal ein bisschen mit den Elfenklischees aufräumen, wenn man weiß, dass Rammstein auch auf Island recht viele Platten verkaufen.

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Auf den Straßen geht es keineswegs leiser zu. Einfach so mitten auf der Straße steht da auf einmal ein Lastwagen mit Band und Feuerspuckern darauf.

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Thecocknbullkid gilt als britische Pophoffnung des Jahres. Und das, was Anita Blay mit ihrer Band im Kunstmuseum veranstaltet, ist grundsympathischer Pop mit Handclaps und tollen Melodien. Könnte was werden. Es bleibt Hoffnung!

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Die verrückteste Party des Abends findet aber im Nasa statt, wo es kein Durchkommen, aber auch kein Rauskommen mehr gibt, weil enttäuschte Fans die Türen verbarrikadieren. Erst Retro Stefson, die schwer angesagten Lokalmatadoren, die Ska, Soul und Indie mixen, dann die noch angesagteren FM Belfast. Alle tanzen, jeder kann Zeile für Zeile mitsingen. FM Belfast könnte man irgendwo zwischen Mediengruppe Telekommander und MGMT verorten. Muss man aber nicht.

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Was bleibt, sind die CDs im Koffer und schwerste Übermüdung. Und eine Airwaves-Compilation, die man sich hier für umme herunterladen kann.

Fotogalerien folgen übrigens die Tage.

4 Gedanken zu „ICELAND AIRWAVES, 17.10.2009, Reykjavik, Island

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